TEP Erasmus+

Preconditions of Transformation of Education Process in Different Educational Contexts by Applying Inclusive Education Strategies

 

In den letzten Jahren hat sich Schule dahingehend gewandelt, dass exklusive Lernumgebungen immer mehr neuer, inklusiver Lernumgebungen weichen. Die veränderten Anforderungen bringen mit sich, dass Lehrende mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden. Um in veränderter Umgebung Lehr- und Lernprozesse möglichst optimal gestalten zu können, hat dieses Projekt die Hauptaufgabe, einen internationalen und nationalen Austausch in und über die Entwicklung von Lehr- und Lernmethoden zu schaffen und damit die Lebensrealitäten von Lehrenden und Lernenden zu verbessern. Am Ende des Projektes soll ein wissenschaftliche Studie ("Towards Inclusive Education: Transformation of Education Process"), ein (Fort-)Bildungsprogramm für Lehrer*innen als auch ein Handbuch für Lehrer*innen stehen, um den im Projekt erworbenen Wissenszuwachs längerfristig zu implementieren. Neben den Projektoutputs sind vom Projekt angestoßen drei Bachelorarbeiten entstanden, die sich mit UDL auseinandersetzen.

Um die Herausforderungen für schulisches Lernen zu bewältigen, wird mit "Universal Design for Learning" (UDL) gearbeitet. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, der einen Rahmen bietet, welcher das Lehren und die Lernvorgänge auf wissenschaftlicher Basis zu verbessern versucht. Dies bedeutet, dass es sich hierbei um ein Tool handelt, welches allen Schüler*innen eine bestmögliche Partizipation im Schulalltag ermöglichen soll.

Ziel von UDL ist es, dass Kinder nicht aufgrund ihrer individuellen Bedürfnisse Barrieren im Lernen erfahren. Vielmehr sollen vorhandene physische, kognitive, intellektuelle und organisatorische Barrieren reduziert werden und eine flexible Lernumgebung für individuelles Lernen geschaffen wird. Hierbei werden verschiedene Hintergründe der Kinder genauer untersucht und unterschiedliche Schwerpunkte bei den einzelnen Projektpartnerinstitutionen gelegt.

An dem Projekt sind je eine Universität und eine Schule aus vier europäischen Ländern beteiligt. Das Modell UDL soll an den Partnerschulen implementiert werden und es soll untersucht werden, ob dadurch eine Reduktion von Barrieren und eine Erleichterung des Lernens stattfindet. Im Rahmen des Projektes sollen Möglichkeiten entwickelt werden, Lehr- und Lernmethoden den verschiedenen Bedürfnissen und Realitäten besser anzupassen und somit den Unterricht inklusiver zu gestalten.

 

Projektpartner*innen:

 

Projektteam Universität Wien

Ehemalige Mitarbeiter*innen

  • Coralie Geier

 

Projektteam Schulzentrum Donaustadt

  • Katrin Krischke
  • Gudrun Messenböck
  • Beatrix Wagner

Zuständigkeit Lernwerkstatt & Science Boxes

  • Katharina Hancke
  • Lisa Hanghofer

 

 

Thematisch relevante Publikationen

Kremsner, G., Proyer, M., & Baesch, S. (2020). Vom Universal Design for Learning zum Local Universal Design for Inclusive Education – ein Plädoyer für inklusive Wurzeln. Sonderpädagogische Förderung heute, (01/2020), 34–46.

Messenböck, G.; Krischke, K.; Wagner, B.; Baesch, S. & Grath, J. (2021). Universal Design for Learning (UDL) in der schulischen Praxis. Erfahrungen aus dem Schulzentrum Donaustadt. In Resch, K.; Lindner, T.; Streese B.; Proyer, M. & Schwab, S. (Hrsg.): Inklusive Schule und Schulentwicklung. Theoretische Grundlagen, empirische Befunde und Praxisbeispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Münster & New York: Waxmann, S. 191–196.

 

 

TEP wird mit Unterstützung der Europäischen Union im Programm ERASMUS+ ("Strategic Partnerships for school Education" (2018-1-LT01-KA201-046957). Die Projektlaufzeit begann mit September 2018 und endet mit August 2021. Das Projekt wird von der Vitautas-Magnus-Universität Litauen koordiniert.

 

 

Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung tragen allein die Autor*innen; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen.